Manchmal fühlt sich ein Austritt irgendwie nicht nach Abschied an.
.„Ich habe grad eher drive, Initiativen finanziell zu unterstützen, die richtig aktiv in Krisengebieten oder umwelterhaltend agieren. Hab z.B. jetzt ein Patenkind von der Desert Flower Foundation. Bei denen gehen z.B. Eltern einen Vertrag ein, dass ihre Töchter nicht der Genitalverstümmelung unterzogen werden.
Also, es ist einfach ein Folgen meiner inneren Stimmigkeit.
Liebe Grüße, Lara“

Lara Mira Tödter
Lara nahm 2014 am Peacelab-Jahr teil. In ihrem Erfahrungsbericht schrieb sie anschließend:
„Nie habe ich mich so wenig angestrengt, jemand zu sein und doch war ich nie mehr. Und genau so funktioniert das Leben. Der Weg zu mir, in meine Mitte, ist zugleich der Weg in die Welt. Das habe ich jetzt verstanden. Ich liebe den Lebensgarten und die Menschen, die ich hier kennenlernen darf. Peacelab bedeutet für mich Zuhause, Vertrauen, Freiheit und Zukunft. Ich glaube, es tut unserer Erde gut, wenn auf ihr mehr und mehr Menschen leben, die, so wie wir acht TeilnehmerInnen es dieses Jahr getan haben, so viele glückliche, friedliche, ehrliche und echte Momente erleben und die Erinnerung daran in sich tragen. Das ist wie Feenstaub, dessen Schimmer sie überallhin begleitet und auch alles um sie herum schimmern lässt.“

2014 – Unterwegs zum Foodsaving
Mit ihrer ansteckenden Begeisterung und Lebendigkeit begleitete Lara gleich im Anschluss gemeinsam mit Tina den nächsten Jahrgang – peacelab 2.0 – wieder eine intensive Zeit voller Erfahrungen.
Sie war damals Freiwillige (BFD) im Verein und engagierte sich im Vorstand. Lara hatte einfach eine unnachahmliche Art, mit Witz und Leichtigkeit an Dinge heranzugehen und bereicherte das Vereinsleben und die Vorstandsarbeit.

Lara blieb im Lebensgarten. Sie wohnte mit Magdalena als WG in einem der Stiftungshäuser direkt am Dorfplatz und wurde in der Gemeinschaft Lebensgarten e.V. aktiv.
GfK – Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B.Rosenberg rückte in der Zeit mehr und mehr in ihren Fokus.
Im Theaterstück „Ein Stück Leben“ über die Geschichte des Lebensgartens ließ sie ihrer Theaterleidenschaft freien Lauf.

Aktuell ist das Sozialteam des Lebensgartens einer ihrer Wirkungskreise in der Gemeinschaft,
Dort spinnt sich einer ihrer Lebensfäden weiter:
…… für Frieden, Verständigung, Verbundenheit und ein gutes Miteinander sorgen.
